Tragischer Zwischenfall am Schwanenteich

28.01.2014 20:36

Tag 3:

Der kleine Mo hat es leider nicht geschafft. Ein Bericht seiner traurigen Pflegemama:

Mo ist leider in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verstorben.
Er wurde am Mittwochnachmittag immer schwächer, hat zwar gut getrunken, aber er war nicht sehr bewegungsfreudig. Ich habe noch etwas Bewegungstraining mit ihm gemacht und dann mit aufs Sofa genommen. Wir haben dann dort gemeinsam übernachtet. Aber alles hat nichts geholfen. Er hat auch nachts noch getrunken, aber ohne viel Elan. Um 3:34 bin ich dann wach geworden und alle Kraft war aus ihm gewichen. Er konnte sogar seinen Kopf nicht mehr halten. Um 4:46 hat er dann seinen letzten Atemzug gemacht.
Wir haben ihn hier auf unserem Grundstück bei unseren vor Jahren verstorbenen Kaninchen begraben. Es war einfach so schön mit ihm und ich habe überaup nicht damit gerechnet, dass er es nicht schaffen könnte. Obwohl ich ja weiß, dass es schwer ist und wir mit unseren anderen beiden Schafen wirklich viel Glück hatten.

Komm gut drüben an, kleiner Mo. Nun bist du wieder mit deiner Mama und deinem Geschwisterchen vereint.

 

Tag 2:
Das Schäfchen hat die Nacht gut überstanden. Es trinkt! Zwar noch nicht so viel, wie es eigentlich sollte, aber das ist nicht weiter tragisch. Es hat sich auch schon mit den tierischen Hausgenossen (Hund, Katze und Kaninchen) angefreundet! Besonders der Hund kümmert sich rührend um das Schäfchen und leckt es ab und passt auf.

Suchbild, wer findet das Schaf? Unser kleiner Mo inmitten seiner neuen Freunde. Die fünf Kaninchen haben nichts gegen den neuen Mitbewohner und nehmen ihn freudig in ihrer Mitte auf.

 

 

 

 

 

 


Mo ist den Kaninchen gegenüber noch etwas zurückhaltend, was sich aber bald ändern wird.

 

 

 

 

 

 

 

Mo mit Papa, der gerne die Fellpflege übernimmt und auch sonst dafür sorgt, dass es Mo an nichts fehlt.

 

 

 

 


 

 

 

So gut bewacht schläft es sich doch nochmal besser, auch wenn Mo dem kleinen neuen Freund (rechts) das Bett gestohlen hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Gastherde von Mo ist schon etwas ungewöhnlich. Kaninchen, Hunde und Katzen gehören dazu. Morgen wird Mo seiner Herde am Schwanenteich einen kurzen Besuch abstatten. Mal sehen, wie es ihm gefällt.

Tag 1:

Klein, schmächtig und einsam! Diese Bild bot sich heute am Schwanenteich. Nach den acht Ziegen vor 14 Tagen ist heute Nacht das erste Lämmchen bei den Kamerunschafen geboren worden. Im Gegensatz zu den putzmunteren Ziegen, die allesamt aktiv und lustig durch die Gegend springen, hatte dieses Lämmchen keinen Grund zur Freude. Es war das erste von zwei Tieren, das das Mutterschaf versuchte auf die Welt zu bringen. Das zweite Lämmchen lag wohl quer, kam nicht durch den Geburtskanal und starb. Trotz den Bemühungen der Mitarbeiter am Schwanenteich, verstarb auch die Mutter, geschwächt von der schweren Geburt. Zurück blieb dieses Lämmchen, mitten drin in der Herde und trotzdem ganz alleine. Ein Vorstandsmitglied nahm sich dem Würmchen an und versucht nun, es zu Hause aufzuziehen. Ob es geling steht in den Sternen, niemand weiß genau, ob es bei der Mutter schon trinken konnte. Drücken wir ihm die Daumen!

Wir informieren hier weiter über die Entwicklung des kleinen Waisenkindes.