Trauriger Abschied von Cappuccina

Erinnern Sie sich noch an Max? Das war der prächtige Ziegenbock, der uns im letzten Frühjahr ganz plötzlich gestorben ist. Nun ist ihm seine Mutter
Cappuccina gefolgt... Drei Wochen lang haben wir uns so sehr um sie bemüht. Sie hatte sich eine schlimme Lungenentzündung eingefangen. Drei verschiedene Tierärzte haben ihr Glück versucht. Sogar in die Tierklinik nach Bonn sind wir mit ihr gefahren, in der Hoffnung, man könne ihr helfen. Aber gestern mussten wir die schwere Entscheidung treffen, sie doch zu erlösen. Manch einer mag sich denken, bei so vielen Tieren ist der Aufwand auch finanziell bei einem einzelnen Tier doch gar nicht gerechtfertigt, aber wir sehen das anders! Cappuccina ist so ein liebes und freundliches Tier gewesen. Wie schlecht es ihr auch ging, hat sie vertrauensvoll alles mit sich machen lassen und hat sich nie gewehrt. Solange es uns möglich war, wollten wir keine Chance vergeben, ihr zu helfen. Die ganze kleine Gruppe an Menschen, die sich täglich um sie gekümmert, ihr Medikamente gegeben oder einfach nur das Fell gekrault hat, war bei ihr, als wir sie gestern (1.12.) einschläfern lassen mussten. Wir sind sehr traurig, Cappuccina gehen lassen zu müssen. Einziger Lichtblick für uns ist die Tatsache, dass keines der anderen Tiere in der Herde Anzeichen einer Ansteckung zeigt. Vielleicht hat Cappuccina doch noch etwas anderes gefehlt, dass sie mit dem Infekt alleine nicht mehr fertig werden konnte.

Komm gut drüben an, Cappuccina und grüß all die anderen.